Die Bürgerstiftung fördert wieder Projekte

Obgleich die Kapitalerträge derzeit überaus dürftig sind, wird die Bürgerstiftung Geislingen auch in diesem Jahr acht Projekte mit 6630 Euro fördern.

Vorstand und Beirat haben jüngst bei ihrer gemeinsamen Sitzung entschieden: Acht Projekte werden in diesem Jahr mit einer Gesamtsumme von 6630 Euro unterstützt. Das ist rund ein Drittel weniger an Geld als in den Vorjahren, aber die Erträge aus dem angelegten Kapital geben momentan nicht viel mehr her. Nach wie vor gilt bei der Geislinger Bürgerstiftung: Das Stiftungskapital von rund 1,2 Millionen Euro wird nur auf sichere Art und Weise angelegt, jeglicher Art von Spekulationen haben die Frauen und Männer aus Vorstand und Beirat um Vorsitzenden Dr. Rainer Welte erneut eine klare Absage erteilt.

Bei der gemeinsamen Sitzung im Gasthof „Rad“ in Altenstadt informierte  Kassenverwalter Tassilo Scheible über die Vermögensverhältnisse der Stiftung, an die der Stiftungsfonds Türkheim  angegliedert ist. Letzterer wird durch Ortsvorsteher Heinz Mekle vertreten. Die Türkheimer unterstützen diesmal den Arbeitskreis Asyl, deren Vertreterin Christl Czermin ebenfalls im Vorstand der Bürgerstiftung sitzt. Vorsitzender Rainer Welte, der die eingegangenen Förderanträge vorstellte, freute sich zudem über eine Spende an die Stiftung in Höhe von 20.000 Euro. Eine Bewohnerin des Samariterstiftes hat das Geld nach ihrem Tod der Bürgerstiftung überlassen.

Relativ schnell einig waren sich Vorstand und Beirat, wer in diesem Jahr mit Geld bedacht werden soll. So wird das Ferienprogramm für weniger betuchte Familien des Hauses der Familie wieder unterstützt, es gibt Geld für neue Geräte des Spielmobils, die Jugend-Theatergruppe der AWO wird unterstützt, die Museumserweiterung um eine Vogelausstellung im Alten Bau soll mitfinanziert werden, für eine kleine Bibliothek im Niemöllerkindergarten gibt’s Geld und der Geislinger Kulturherbst wird erneut gefördert. Zudem beteiligt sich die Stiftung an einem künftigen Daniel-Straub-Schülerpreis.

Verfasser: Michael Rahnefeld
erschienen in der Geislinger Zeitung am 20.07.2016

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