Für tierisch gute Unterhaltung sorgte beim Treffen der ehemaligen Mitarbeiter der Stadt Geislingen der Unterstufenchor des Helfenstein-Gymnasium. Und OB Amann verbreitete Optimismus.
Geislingen – Es war ein musikalischer Genuss, den die Mädchen und Buben der Klassen fünf bis sieben des Helfenstein-Gymnasiums unter Leitung von Ilona Sowa beim Rentnertreffen der Stadt Geislingen am Montagmittag im Schubart-Saal des Samariterstiftes boten. Mit Heiko Wagner als Mann am Klavier verdeutlichten die Schüler mit viel Temperament den Senioren das Leben der Tierwelt. Die Beiträge offenbarten die musikalische Bandbreite des deutschen und englischen Liedgutes. ‚‚Ich wollt, ich wär ein Huhn, das legt ein Ei und sonntags sogar zwei’’, kam ebenso gut an, wie ‚‚See you later, Aligator’’. Nach begeistertem Applaus der Zuhörer gab der Chor eine Zugabe.
Sichtlich beeindruckt von dem ‚‚tierischen Vergnügen’’ zeigte sich Oberbürgermeister Wolfgang Amann. Karl Aßfalg rief in Gedichtform die OB-Wahl 1990 ebenso in Erinnerung wie den Bau der Michelberghalle, indem er vollmundig verkündete: ‚‚Das Gottvertrauen ließ uns eine große Halle bauen’’.
Amann informierte über das aktuelle Stadtgeschehen. Manche ‚‚Schmuckstücke’’ könne man verschmerzen, wenn sie aus dem Stadtbild verschwinden. Die eigentliche Kunst bestehe darin, auch mit wenig Geld etwas zu schaffen – Beispiel: die neu gestaltete Karlstraße. Neue Aufgaben in diesem Jahr seien die Lange Gasse und der Bereich Sternplatz. Optimistisch äußerte sich Amann zur Entwicklung in der Fußgängerzone: Dort gebe es keine Leerstände mehr. Den Bahnhof und den Bahnhofsvorplatz mit dem neuen ZOB bezeichnete der OB als Visitenkarte der Stadt. Ganz wichtig seien für die Entwicklung der Stadt die Studienplätze an der Hochschule. Ein zuversichtlicher OB würdigte zudem die Bürgerstiftung, die bereits 300 000 Euro zusammengebracht hat. Bei der Besiedlung des Gewerbegebiets bei Türkheim brauche man einen langen Atem.
Verfasser: Ernst Häge
erschienen in der Geislinger Zeitung am 28.02.2007
