Wieder Geld für Projekte

Geislingen – Die Bürgerstiftung Geislingen schüttet auch in diesem Jahr Geld aus. Insgesamt 6350 Euro werden aus dem Ertrag des Stiftungsvermögens vergeben.

Der Vorstand der Geislinger Bürgerstiftung hat entschieden, der Beirat zugestimmt, die Vertreter der geförderten Projekte wurden bereits schriftlich informiert. Insgesamt 6350 Euro gehen an die Antragsteller aus unterschiedlichen Projekten.

600 Euro erhält das Geislinger Haus der Familie. Es finanziert damit die Teilnahme von Kindern aus sozial schwachen Familien am Schülerferienprogramm 2010.

1500 Euro gehen aus dem Erlös des Stiftungsfonds Türkheim an den Stadtbezirk zur Anbringung einer Info-Tafel für Wanderer beim Burgstall. Außerdem sollen für einen Betrag von 250 Euro ökumenische Liederbücher angeschafft werden. Dem Stiftungsfonds stehen 1729 Euro zu.

2000 Euro gehen an die Musikschule Geislingen, um Kindern aus sozial schwachen und bildungsfernen Familien in den Kindergärten die Teilnahme an der musikalischen Früherziehung zu ermöglichen.

2000 Euro gehen an den Förderverein der Geislinger Lindenschule zur Anschaffung von Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten auf dem Schulgelände. Es soll eine besondere Tischtennisplatte aufgestellt werden.

Der Vorstand der Bürgerstiftung hat zudem beschlossen, den Restbetrag aus dem zur Verfügung stehenden Stiftungsertrag in Höhe von 6787 Euro der sogenannten „Freien Rücklage“ zuzuführen.

Vorsitzender Rolf Allmendinger und Kassenverwalter Rolf Nau zeigten sich erfreut über die fulminante Entwicklung der Bürgerstiftung, die in noch nicht einmal vier Jahren mittlerweile über ein Stiftungskapital von 890 000 Euro verfügt. Allein zwei anonyme Stifter haben bisher 500 000 Euro eingebracht, informierte Nau Vorstand und Beirat. Der Kassier bedankte sich zudem für die Überweisung in Höhe von 1740 Euro anlässlich des Geburtstags der Ehefrau von Rolf Allmendinger. „Es wäre wünschenswert, dass die Bürgerstiftung generell als Zuwendungsempfängerin in Freud und Leid bekannter werde, formulierte Nau abschließend.

Zum Jahresende wird es in Vorstand und Beirat der Bürgerstiftung einige Veränderungen geben. Vorsitzender Rolf Allmendinger und Kassier Rolf Nau kündigten an, ihre Ehrenämter aufzugeben, die Suche nach geeigneten Nachfolgern hat bereits begonnen. Aus dem Beirat wird auf eigenen Wunsch Thomas Kellner aus beruflichen und persönlichen Gründen ab der nächsten Wahlperiode ausscheiden. Die Beiratsmitglieder Heinz Mekle, Michael Rahnefeld und Heinz Winz erklären ihre Bereitschaft, erneut zu kandidieren. Die weiteren Beiratsmitglieder sollen sich bis Ende Juni erklären. Das Stifterforum wird am 24. November im Sparkassensaal stattfinden.

Verfasser: Michael Rahnefeld
erschienen in der Geislinger Zeitung am 04.06.2010

Kommentare sind geschlossen.