Geislingen – In einer kleinen Feierstunde wurde jüngst der neu gestaltete Pausenhof der Geislinger Pestalozzischule offiziell eingeweiht. Im Hof gibt es jetzt eine Netzpyramide zum Klettern, eine Hängebrücke zu einem Podest, von dem aus eine lange Edelstahlrutsche den Hang hinab führt. Die Geislinger Firma Staudinger spendete einen Spieleturm, den die Schule in das neue Pausenhofkonzept integriert hat. Die Schüler können sich nun in dem erweiterten Pausenhof während des Ganztagesbetriebs bewegen, klettern, rutschen, verweilen und Spaß haben.
Die Schalmeien- und Trommelgruppe eröffnete die Feierstunde. Die Schüler der Klassen eins bis drei trugen ein selbst gedichtetes Lied über den Pausenhof vor. Im Rückblick auf die Planungs- und Bauphase erfuhren die Schüler von der Konrektorin Irmgard Wörz, dass Eltern, Lehrer und Schüler für den Pausenhof 300 Stunden arbeiteten und er etwa 50 000 Euro gekostet hat. Finanziert wurde die Umgestaltung aus Haushaltsresten, die die Schule über einen längeren Zeitraum angespart hat. Außerdem gab es Zuschüsse des Fördervereins „Lernen Fördern“ in Höhe von 11 000 Euro, der Bürgerstiftung Geislingen in Höhe von 2000 Euro und des baden-württembergischen Kultusministeriums.
Die Schülerin Assunta Nardella und der Lehrer Gerhard Bantleon, der die meisten Arbeitsstunden eingebracht hat, schnitten zur Eröffnung ein rotes Band durch. Assunta durfte das Band stellvertretend für ihren Vater durchschneiden, der bei jedem Arbeitsdienst mitgearbeitet und die Initiatoren durch sein Fachwissen unterstützt hat.
Im Anschluss konnten alle Schüler der Schule auf die Netzpyramide klettern und ihre Standfestigkeit testen. Die Schüler durften im neu gestalteten Hof spielen und erhielten obendrein ein Wunschvesper und ein Getränk.
Die Schüler sind stolz auf den neu gestalteten Pausenhof und nutzen ihn intensiv.
Verfasser: Michael Rahnefeld
erschienen in der Geislinger Zeitung am 28.10.2009