Licht für den Ödenturm

Geislinger Bürgerstiftung unterstützt Beleuchtungsprojekt mit 2800 Euro

Der Geislinger Ödenturm soll wieder leuchten. Das ist auch der Wunsch der Bürgerstiftung Geislingen. „Die Stiftung hat deshalb beschlossen“, so deren Vorsitzender Dr. Rainer Welte, „den neu gegründeten ‚Förderverein Ödenturm‘ mit einer Summe von insgesamt 2800 Euro zu unterstützen, damit die Beleuchtung unseres Geislinger Wahrzeichens mitfinanziert werden kann“. Zu dieser Summe habe auch eine private Spende und der Verkauf der Punsch-Essenz des Königs Wilhelm II von Württemberg, kurz  Königspunsch genannt, in der Stern-Apotheke in Geislingen beigetragen, freut sich Welte. Der Förderverein Ödenturm könne damit seinen derzeitigen Stand von 21.800 Euro um einen ansehnlichen Betrag weiter aufstocken.

Die Geislinger Bürgerstiftung, bereits im Jahre 2006 gegründet, hat durch ihre Ausschüttungen in den vergangenen 14 Jahren immer wieder dafür gesorgt, dass im Rahmen ihres Satzungszweckes gesellschaftliche Vorhaben gefördert oder direkte Ziele erreicht werden konnten. Die Bürgerstiftung wolle aber auch Gemeinschaftssinn stiften und die Mitverantwortung der Bürger in Geislingen stärken und fördern, somit dazu beitragen, dass sich die Stadt positiv entwickelt, erklärt Welte. Seit dem Jahr 2008 zählt auch der Stiftungsfonds Türkheim zur Geislinger Bürgerstiftung, der Stadtbezirk auf der Alb hat damit schon viele Dinge für das Gemeinwohl verwirklichen können. „Der Verbund verfügt heute über ein beachtliches Stiftungskapital von über 1,2 Millionen Euro, zu dem einige engagierte Spender in unserer Stadt einen großen Teil beigetragen haben“, erläutert der Vorsitzende.

Die Bürgerstiftung sei für weitere Unterstützung stets dankbar. Dies könne als Zustiftung zum Stammkapital geschehen, wobei dieser Betrag dann für immer im Kapitalstock verbleibe, um mit Zinsertrag förderungswürdige Projekte in städtischen Lebensraum zu fördern. Die zweite Möglichkeit sei die Form einer zweckgebundenen Stiftung, bei der ein Spender festlegen kann, welches Projekt kurzfristig gefördert werden soll, erklärt Welte die Stiftungsidee.

Und der Vorsitzende unterstreicht noch einmal: Die Verantwortlichen von Stiftungen sind verpflichtet, das Stiftungskapital ihrer Spender in deren  Sinn mit größter Sorgfalt zu verwalten. Sie unterliegen dabei  der Aufsicht der jeweiligen Regierungs-Präsidien. So erkläre es sich, dass bei der Anlage von Stiftungsvermögen keine großen Risiken eingegangen werden dürfen. Das erkläre aber auch, dass in der heutigen Zeit auf diese Weise keine großen Gewinne zur Projektförderung erwirtschaftet werden können. Michael Rahnefeld

Diese kleinen Ödentürmchen aus dem 3D-Drucker gibt’s gegen eine Spende von mindestens fünf Euro bei beim Bäckereiverkauf in Weiler, bei der Buchhandlung Ziegler, der Bäckerei Winkler, bei Optik Maurer am Sternplatz sowie bei der Bäckerei Bopp in Türkheim und in der Sternplatzpassage.        Foto: Michael Rahnefeld

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